
Kaum zu glauben, aber jetzt hat es auch Karin erwischt! Ein ganz spezieller runder Geburtstag klopft an. Doch keine Angst: Den Wind in den Haaren, steht sie an Deck, und nicht einmal der stärkste Sturm kann sie umhauen. Dabei war sie doch gerade noch dieses kleine, süße Mädchen in Mieger…
Es war einmal…



Vor 40 Jahren wurde Karin in eine Bauernfamilie im Kärntner Unterland geboren. Aufwachsen durfte sie gemeinsam mit ihren zwei Geschwistern Monika und Rudi im Paradies – in Berg bei Grafenstein.
Dort kamen allerdings bald Zweifel auf, ob dieses Kind nicht im Krankenhaus verwechselt worden sei: Es sah einfach anders aus, als der Rest der Familie. Groß und dünn fiel die mittlere Socher-Tochter etwas aus dem Rahmen und wurde von Ihren Geschwistern ob dieser Merkmale oftmals in die Mangel genommen. Die Folge davon: Karin lernte früh, sich zu behaupten.
Lehr- und Wanderjahre


Nach der Schulzeit in Mieger und Klagenfurt machte sich die leidenschaftliche Praktikerin schnurstracks auf in die Weiten der Arbeitswelt. Nach verschiedensten Erfahrungen in Gastronomie und Modebranche, landete sie schlussendlich beim Wienerroither am Wörthersee.
Ein kleines Märchen mit Happy End

Vor vielen vielen Jahren reiste ein junges Mädchen mit ihrer Mutter von ihrem Häuschen am Waldrand an den großen blauen See. Dort suchte sie nach Arbeit, denn es war an der Zeit, ihr Elternhaus zu verlassen.
Sie kamen an ein großes Gasthaus in der Mitte eines Dorfes. Da machten sie Halt und klopften an die Tür. Doch niemand öffnete.
Sie ließen sich aber nicht entmutigen und versuchten es noch einmal und gar noch ein drittes Mal. Als sie sich endlich wieder abwenden und ihr Glück woanders suchen wollten, sah das junge Mädchen plötzlich einen strahlenden, braungebrannten jungen Burschen hinter einem Fensterlein arbeiten. Er blickte auf und sagte:
„Hallo!“
Da war es um sie geschehen.
Und wenn sie nicht gestorben sind…
Inzwischen – eine Hochzeit, zwei Kinder und ein paar Jährchen später – sind Karin und ihr Mann Martin die Wienerroither-Chefsleut‘ und sie kümmert sich in dieser Rolle vor allem um Büro und Verkauf.


„Es ist schön, nicht nur Papierarbeit zu machen, sondern die Theorie auch gleich in der Praxis anzuwenden. So kann ich unsere Mitarbeiter besser verstehen und sehe, was sie tagtäglich leisten. Und … ich bin nahe am Kunden!“ – so quittiert Karin ihren steten Wechsel zwischen Bürosessel und Verkaufstheke.
Überhaupt ist ihr das Verhältnis zu „ihren Mädels und Burschen“ sehr wichtig. „Ich bemühe mich, jede einzelne persönliche Geschichte zu kennen, darauf einzugehen und bei Bedarf meine Unterstützung anzubieten. Alle sollen wissen, dass sie jederzeit zu mir kommen können.“

v.l.n.r.: Elena, Martin sen., Helga, Martin jun, Karin und Hannah
Was die enge Zusammenarbeit im Familienverband betrifft, hatte Karin zu Beginn so ihre Zweifel. Die haben sich allerdings ganz und gar nicht bestätigt: „Wir dachten anfangs, als Ehepaar 24 Stunden am Tag zusammen zu sein, könnte schwierig werden. Es klappt aber wirklich wunderbar – trotz unseres „Kleinraumbüros“ …“, sie denkt kurz nach und schmunzelt: „oder … vielleicht ist Martin deshalb so viel unterwegs???“ 🤔
Bäcker hat Karin übrigens schon in ihrer Kindheit geliebt – damals allerdings noch einen anderen. „Ich bin ja am Berg aufgewachsen, da kam der Bäck‘ immer nur einmal pro Woche vorbei – der war dann ein dementsprechendes Highlight!“

Kein Wunder also, dass sie es heutzutage gerne mit möglichst vielen Menschen zu tun hat. Und wenn ihr alles wirklich einmal zu viel werden sollte, dann taucht sie im See unter oder begibt sich in den Lotussitz auf ihrer Yoga-Matte. „Ommmm…“
Allzulange sollten diese Augenblicke ganz allein dann aber auch wieder nicht dauern. Ausgleich und Rückhalt bietet ihr – neben ihrer Familie – ihr großer Freundeskreis. Den würde sie sogar auf die berühmte einsame Insel mitnehmen – noch vor den Kindern und ihrem Mann! „… Oder sollte ich nicht vielleicht doch lieber Fön und Duschgel einpacken?“ 😜
Sprichts mit einem Glitzern in den Augen und geht schnurstracks wieder an die Arbeit.
Hey – nicht so schnell! Zuerst bitte noch ein kurzer …
…Word-Rap mit Karin:
- Was steht ganz oben auf Deiner Bucket-List? Irgendwas mit meinem Mann unternehmen … eine Reise nach Schweden vielleicht?
- Dein Lieblingsbuch ist… zur Zeit gerade: „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes
- Frühstück oder Abendessen? Abendessen – ganz klar. Ich brauch kein Frühstück, nur einen guten Kaffee.
- Arlberg oder Kornaten? Kornaten – auch ganz klar. Arlberg nur bei Sonne.
- Dein peinlichster Moment war… als ich die Zivilstreife 3 x überholt hab und dachte, es wäre ein GTI-Fahrer. War recht teuer.
- Wohin möchtest Du unbedingt einmal reisen? Australien, da mein Mann so davon schwärmt. Oder auch nach Norden (wenn’s gerade warm ist)
- Was könntest Du einem Freund/einer Freundin nie verzeihen? Ich glaub ich verzeih fast alles, wenn es ein guter Freund ist.
- Wer ist Dein Vorbild? Eigentlich mein Vater. Ansonsten suche ich mir statt eines Vorbildes lieber die besten Charakterzüge vieler verschiedener Menschen heraus.

- Was ist Deine beste Eigenschaft? Und was Deine schlechteste? Offen und sozial – dafür hab ich absolut KEINE Geduld.
- Deine Lieblingsband/Dein(e) LieblingssängerIn ist… Cicero, Andrea Bocelli und alles was ruhig ist und nicht tschin bum tauch macht.
- Mit welcher berühmten Persönlichkeit möchtest Du einen Abend verbringen? Mit der Queen – die ist so cool, das möchte ich mal live erleben. Zu George Clooney würde ich aber auch nicht „Nein“ sagen.
- Bist Du ein Morgen- oder ein Abendmensch? Definitiv ein Morgenmensch
- Worauf kannst Du nicht verzichten? Ich könnte niemals auf Freunde verzichten. Oder auch auf Kohlenhydrate 😁
- Welchen Rat würdest Du Deinen Kindern für ihr Leben geben? Mein Rat an meine Kinder: Geht offen und direkt durchs Leben.

Liebe Karin, wir wünschen Dir ein neues wunderschönes Jahrzehnt voll angenehmer Überraschungen, Glück und Freude. Viel Spaß beim Feiern! Denn schließlich: 40 wird man nur einmal!
Happy Birthday!